Die perfekte Landschaftsfotografie als wandfüllendes Großformat? Oder doch lieber viele kleine Bilder in unterschiedlichen Größen und Höhen? Wer seine Wand neu gestalten möchte, merkt schnell: Auf das richtige Arrangement kommt es an. Wichtig ist, dass Ihre Bilder zum Gesamtbild und Ambiente des Raumes passen. Finden Sie das richtige Maß, damit Ihre Bilder keine unerwünschte Wirkung erzielen. Wir haben Ihnen einige hilfreiche Tipps zusammengestellt, damit Sie Ihre Bilder wirkungsvoll in Szene setzen können. Bei der Vorbereitung zum Bilder aufhängen gilt: Damit alles direkt beim ersten Versuch sitzt, sollten Sie die Anordnungen der Bilder zunächst auf Papier skizzieren oder die Bilder auf dem Boden anordnen. Dadurch ersparen Sie sich Unzufriedenheit, unnötige Löcher in der Wand und können die jeweilige Wirkung bereits vor der Montage überprüfen.
Tipp 1: Der Solist: Eine Wand – Ein Bild
Der Solist ist eine Einzelhängung. Ein Ehrenplatz für ein besonders schönes, ausgefallenes oder lieb gewonnenes Bild. Das Bild kann seine Ausdruckskraft uneingeschränkt entfalten und erhält die volle Aufmerksamkeit des Betrachters. Auch in kleinen Räumen und Nischen stellt sich der Solist kunstvoll dar. Ein tolles Zusammenspiel verschiedener Solisten erreichen Sie, indem Sie gleich an mehreren Wänden in einem Raum einzelne Werke präsentieren - Jedes für sich und alle zusammen wirken einmalig.
Tipp 2: Die Petersburger Hängung
Die Petersburger Hängung ist als ein geordnetes Chaos zu verstehen - eine Anordnung zahlreicher, dicht aneinander platzierter Bilder an einer Wand. Die Vielfalt verschiedener Bilder soll eine stimmige Einheit bilden. Es ist wichtig, dass Sie einem Prinzip folgen: Nutzen Sie verbindende Elemente. Dies können Motive mit stilistisch ähnlichem Interpretationsansatz, gleiche beziehungsweise ähnliche Rahmen und Passepartouts oder ähnliche Formate sein. Ein verbindendes Element sollte mindestens verwendet werden, um eine gewisse Ruhe in die Bilderwand zu bekommen.
Tipp 3: Die Kantenhängung
Bei der Kantenhängung werden alle Bilder an einer imaginären Mittellinie ausgerichtet. Ihr Abstand ist stets gleich, kann jedoch waagerecht und senkrecht variieren. Diese Hängung stellt einen Klassiker dar und ist auch in Räumen mit geringer Deckenhöhe wirkungsvoll.
Tipp 4: Die Reihenhängung
In der Reihenhängung werden mehrere Bilder in derselben Größe auf gleicher Höhe platziert. Sie befinden sich demnach waagerecht oder senkrecht in einer Linie. Falls Sie Bilder in verschiedenen Formaten klar und in einer Reihe darstellen möchten, können Sie eine abgewandelte Reihenhängung wählen. Indem Sie verschieden große Bilder an deren Rahmenkanten oder einer gedachten Mittellinie ausrichten, entsteht ein ähnlicher Effekt.
Tipp 5: Die Rasterhängung
Die Rasterhängung ist eine klare, streng geometrische Anordnung von gleichgroßen Bildern. Diese werden vertikal und horizontal aneinander ausgerichtet platziert. Wichtig ist, dass es sich um eine gerade Anzahl von gleichgroßen Bildern handelt und die Abstände zwischen Ihnen an allen Seiten gleich sind – ähnlich wie bei einem Schachbrett.
Tipp 6: Die Inside Lines Hängung
Die Inside Lines Hängung ist eine Anordnung von verschiedenen Bildern innerhalb einer imaginären geometrischen Form. Dies kann beispielsweise ein Kreis, eine Wanddiagonale oder ein Rechteck sein. Es muss keine verbindenden Elemente geben, keine einheitlichen Abstände und keine aufeinander abgestimmten Kanten. Die Bilder hängen zwanglos an der Wand und drücken dadurch Leichtigkeit aus.
Tipp 7: Gestellte Bilder
Indem Sie Bilder an die Wand stellen, wählen Sie eine außergewöhnliche, gelockerte Präsentationsweise. Wichtig ist, dass Sie Bilder in einem großen Format und mit einem aussagekräftigen Motiv wählen. Aufgrund der Platzierung besteht andernfalls die Gefahr, dass Ihre Werke übersehen werden – Ihre Bilder müssen alle Blicke auf sich ziehen.
Tipp 8: Bilderleisten
Mit Bilderleisten können Sie Ihre Werke an der Wand abstellen. Das gibt der Wand eine Struktur und bietet Ihnen die Möglichkeit, flexibel zu dekorieren. Da Sie auf der Leiste weitere ausgewählte Lieblingsgegenstände platzieren können, kann die Geschichte Ihres Bildes noch besser abgebildet und transportiert werden.
Tipp 9: Der Mehrteiler
Ein Motiv - mehrere Teile. Der Mehrteiler ist ein großformatiges Bild aus mehreren zusammengehörigen Elementen, die ein Ganzes ergeben. Die Elemente müssen dabei nicht zwingend gleich groß sein. Sie sollten aber auf jeden Fall in einer Reihe, auf Kante angebracht werden und einen geringen Abstand zueinander haben. Der Klassiker ist das Triptychon, bei dem das Bild aus drei Teilen besteht. Bei WhiteWall bieten wir eine Mehrteilerfunktion an, bei der Sie Ihr Bild in bis zu 16 Einzelelemente unterteilen können.
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